So belegen Unternehmen Nachhaltigkeit in der Kommunikation

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Hamburg (ots) –

Wenn Unternehmen zu ihrem Nachhaltigkeitsengagement kommunizieren, belegen sie es überwiegend mit formellen Formaten wie dem Nachhaltigkeitsbericht, Zertifizierungen oder eigenen Verhaltens- bzw. Lieferantenkodizes. Das ist ein zentrales Ergebnis aus dem aktuellen PR-Trendmonitor von news aktuell und Faktenkontor. An der Befragung zur Bedeutung von Nachhaltigkeit und Nachhaltigkeitskommunikation haben 244 Kommunikationsprofis aus Deutschland und der Schweiz teilgenommen.

Demnach wird Nachhaltigkeit zwar bereits bei der überwiegenden Mehrheit der deutschen und schweizerischen Unternehmen großgeschrieben: 83 Prozent der Befragten geben an, dass sie in ihrer Firma eine sehr wichtige bzw. eher wichtige Rolle spielt. Doch nur bei einer Minderheit ist Nachhaltigkeit fester Bestandteil der Unternehmensstrategie und somit stark integriert im Unternehmen (45 Prozent). Etwas weniger integriert, aber dennoch strategisch angegangen wird Nachhaltigkeit bei einem guten Viertel der Befragten: 22 Prozent haben eine eigene Nachhaltigkeitsstrategie neben der Unternehmensstrategie. In fast jedem dritten Unternehmen gibt es hingegen keine Strategie für Nachhaltigkeit (29 Prozent).

Ebenso ein gutes Drittel kommuniziert bisher nicht über die eigene Nachhaltigkeit (34 Prozent). Bei einer deutlichen Mehrheit der Befragten findet allerdings bereits Nachhaltigkeitskommunikation statt (63 Prozent). Dabei belegen die meisten ihr Engagement mit formellen Formaten: An erster Stelle steht der Nachhaltigkeitsbericht (62 Prozent), an zweiter Stelle Zertifizierungen (60 Prozent) und an dritter Stelle Verhaltens- bzw. Lieferantenkodizes (39 Prozent).

Eine Minderheit untermauert das eigene Nachhaltigkeitsengagement mit anderen Kommunikationsformaten wie z.B. Vorträgen, Videos, Newslettern und Pressemitteilungen (13 Prozent) oder durch sonstiges Engagement wie etwa der Teilnahme an Initiativen, Awards oder Studien (9 Prozent). Jedes zehnte Unternehmen kommuniziert zwar über die eigene Nachhaltigkeit, liefert aber keine Belege (11 Prozent).… Weiterlesen

Norm ISO/IEC 27001:2022 trägt Cyberrisiken mehr Rechnung

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Die Norm ISO/IEC 27001:2022 trägt neuen Entwicklungen bei Cyberrisiken mehr Rechnung. (Bild: Depositphotos.com) Um den globalen Herausforderungen im Bereich der Cybersicherheit zu begegnen und das digitale Vertrauen zu stärken, wurde soeben eine neue und verbesserte Version der ISO/IEC 27001 veröffentlicht, die Version ISO/IEC 27001:2022. Die weltweit bekannteste Norm für das Informationssicherheitsmanagement hilft Organisationen dabei, ihre Informationen zu schützen – ein entscheidender Faktor in der heutigen zunehmend digitalen Welt. Die Bedeutung der ISO/IEC 27001-Zertifizierung

Die Cyberkriminalität wird immer schwerwiegender und raffinierter, da die Hacker immer fortschrittlichere Techniken für Cyberkriminalität entwickeln. Aus dem Bericht Global Cybersecurity Outlook des Weltwirtschaftsforums geht hervor, dass Cyberangriffe im Jahr 2021 weltweit um 125 % zugenommen haben, und es gibt Hinweise auf einen weiteren Anstieg bis 2022. In dieser sich schnell verändernden Landschaft müssen Führungskräfte einen strategischen Ansatz für Cyber-Risiken wählen.

Die ISO/IEC 27001-Zertifizierung, die von Zehntausenden von Organisationen übernommen wurde, zeigt das Engagement einer Organisation für die Informationssicherheit und gibt Kunden und anderen Partnern die Gewissheit, dass sie es mit dem Schutz der von ihr kontrollierten Informationen ernst meint. Die Norm ist technologieunabhängig, so dass es keine Rolle spielt, welche Technologieumgebung eine Unternehmung besitzt. Sie ist so formuliert, dass sie von jeder Organisation, vom Kleinunternehmen bis hin zum grossen Multi-Milliarden-Dollar-Unternehmen, angewendet werden kann. Weiterentwicklung zur Bewältigung der Bedrohungen

ISO/IEC 27001 legt die Anforderungen für die Einrichtung, Umsetzung, Aufrechterhaltung und kontinuierliche Verbesserung eines ISMS für Sicherheit und Schutz fest. Sie enthält auch Anforderungen für die Bewertung und Behandlung von Informationssicherheitsrisiken, die auf die Bedürfnisse einer Organisation zugeschnitten sind.… Weiterlesen

SI Dilemmas: Brauchen wir perfekte ESG-Daten?

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Das Dauerthema in der Diskussion um nachhaltige Geldanlage ist die Frage „Wann werden die Daten gut genug sein?“ Damit kann die Beschaffung von Daten gemeint sein, die umfassender und zuverlässiger, konsistent gemessen und klar definiert, vergleichbar, geprüft und reguliert sowie finanziell relevant oder Impact-relevant sind. Die Liste der Wünsche ist lang. Sie hängt davon ab, wen man fragt und was jemand mit den Daten vorhat. © Photo by Mika Baumeister on Unsplash Nachhaltige Anleger stehen vor der Herausforderung, dass sie sichergehen wollen, dass sie in nachhaltige Unternehmen investieren – und außerdem einen finanziellen Ertrag erzielen. Gleichzeitig wollen sie auch die positiven oder negativen Auswirkungen (Impact) messen können, den diese Unternehmen auf die Welt haben. Das ist ein hoher Anspruch.

Im Rahmen dieser Diskussion wird häufig übersehen, dass nachhaltiges Investieren seinen Ursprung in einer Zeit hat, als es längst noch keine leicht verfügbaren ESG -Daten gab. Die ersten „ethischen“ Publikumsfonds sind nach allgemeiner Auffassung 1971 in den USA und 1984 in Großbritannien entstanden. ESG-Indizes wurden ab den 1990er Jahren ins Leben gerufen (MSCI, Sustainalytics und anschließend DJSI im Jahr 1999). Unterdessen wurde 1997 die Global Reporting Initiative gegründet, die Unternehmen dazu anhält, öffentlich zu nicht-finanziellen Aspekten zu berichten. ESG-Daten haben große Fortschritte gemacht

Nachhaltige Anleger stehen vor der Herausforderung, dass sie sichergehen wollen, dass sie in nachhaltige Unternehmen investieren – und außerdem einen finanziellen Ertrag erzielen. Gleichzeitig wollen sie auch die positiven oder negativen Auswirkungen (Impact) messen können, den diese Unternehmen auf die Welt haben. Das ist ein hoher Anspruch.

Im Rahmen dieser Diskussion wird häufig übersehen, dass nachhaltiges Investieren seinen Ursprung in einer Zeit hat, als es längst noch keine leicht verfügbaren alternative Daten expandiert rapide – insbesondere in den Bereichen Natural Language Processing und Geodaten.… Weiterlesen

Cyberbedrohungen (richtig) bewerten

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Unterschiede zwischen Industrial Control Systems (ICS) und der Office-IT. Bild: Phoenix Contact Geht es beim Design von Security-Konzepten um die Festlegung der erforderlichen Maßnahmen, empfehlen viele Standards und Normen einen risikobasierten Ansatz. Bei Begriffen zum Risikomanagement wie Risikotoleranz, Eintrittswahrscheinlichkeit, Schadenspotenzial oder Bedrohungsanalyse klinken sich allerdings die meisten Menschen aus. Dabei erweist sich die Thematik als relativ einfach.

Eugen Giesbrecht, Industrial Security & Network Services, Competence Center Services, Phoenix Contact Deutschland GmbH, Blomberg

Jeder Einzelne bewertet täglich Risiken und leitet daraus Maßnahmen ab. Der Regenschirm wird mitgenommen, wenn eine vermehrte Wolkenbildung zu beobachten ist. Sämtliche Insassen legen nach dem Einsteigen in das Auto den Gurt an. Beim Verlassen des Hauses schließen die Bewohnenden die Tür ab. Derartige Handlungen werden nur dann unterlassen, weil die Akteure mehr oder weniger bewusst entschieden haben, mit den möglichen Konsequenzen für sich und andere Personen leben zu können. Entschlüsse laufen also nach dem folgenden Muster ab: Was kann passieren? Ist dies akzeptabel? Falls nicht: Welche Maßnahmen – Regenschirm, Gurt, Schloss – sollten umgesetzt werden? Nicht über mögliche Bedrohungen nachzudenken, ändert nichts an den Risiken. Es bewirkt lediglich, dass Konsequenzen in Kauf genommen werden, mit denen der Akteur und sein Umfeld unter Umständen nicht einverstanden sind.

Bei den zahlreichen Cyberangriffen, die in den letzten Jahren auf deutsche Unternehmen stattgefunden haben, drängt sich die Frage auf: Sind die Angreifer so gut oder wurden Gegenmaßnahmen gar nicht erwogen? Die kurze Antwort: beides. Doch der Reihe nach. Geht es im Bereich industrieller Kommunikationsnetzwerke um das Thema Security, ist eine Norm – oder besser: Normenreihe – in der näheren Vergangenheit in den internationalen Fokus gerückt: die IEC 62443.… Weiterlesen

Mehrheit der Deutschen vermutet „Greenwashing“ bei Firmen

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Die Deutschen achten den Umfrage-Ergebnissen zufolge zugleich beim Einkauf verstärkt auf die Umwelt Quelle: dpa/Sina Schuldt 67 Prozent der Deutschen vermuten laut einer Umfrage, dass hinter dem Engagement von Unternehmen für die Umwelt nur Lippenbekenntnisse stecken. Außerdem würden 57 Prozent beim Einkauf verstärkt auf Nachhaltigkeit achten.

Die Mehrheit der Deutschen glaubt, dass Unternehmen „Greenwashing“ betreiben – also ihr Engagement für die Umwelt beschönigen. Dies geht aus Ergebnissen einer Umfrage der Datenplattform Dynata hervor, die Reuters am Dienstag vorab vorlagen. Demnach stimmen 67 Prozent der 1000 Befragten der Aussage zu, dass Unternehmen zwar sagten, dass sie sich um die Umwelt kümmerten, aber ihre Taten hinter den Worten zurückblieben. Nur neun Prozent glauben, dass die Aussage falsch ist.

Die Deutschen achten den Umfrage-Ergebnissen zufolge zugleich beim Einkauf verstärkt auf die Umwelt : „Nicht immer geht es, aber wenn es die Möglichkeit gibt, dann ziehen 57 Prozent der Deutschen es vor, Produkte und Dienstleistungen von Unternehmen zu kaufen, die umweltbewusst sind“, teilte Dynata weiter mit.

Das Thema „Greenwashing“ ist verstärkt in den Blickpunkt der Öffentlichkeit gerückt: Darunter wird in der Finanzwelt eine irreführende Vermarktung schmutziger Technologien als „grün“ oder „nachhaltig“ verstanden. Die Verbraucherzentrale Baden-Württemberg hat Deutschlands größte Fondsgesellschaft DWS wegen „irreführender Werbung für angeblich nachhaltige Geldanlagen“ verklagt. Die DWS wies die Kritik der Verbraucherzentrale zurück und betonte, das Unternehmen verwende große Sorgfalt auf die Erstellung von Werbematerialien.

ESG-Anlagen („E“ steht für Umweltschutz, „S“ für Sozialstandards und „G“ für gute Unternehmensführung) sind einer der Mega-Trends der Finanzbranche. Sowohl bei Großinvestoren als auch bei Privatanlegern gewinnen derartige Investments immer mehr an Bedeutung.… Weiterlesen

Nachhaltigkeit in der Assekuranz „Faire Beratung im Versicherungsvertrieb stärkt die Marke“

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Mit dem Thema Nachhaltigkeit können auch Versicherungsvermittler gewinnen. Doch dafür müssen die Policen „nach objektiv bestimmtem Versicherungsbedarf vertrieben werden“, erklärt EY-Berater Christian Küchler in einem Gastbeitrag. Denn: „Irreführende Verkaufspraktiken sind ein absolutes No-Go.“ Vertragsabschluss: Christian Küchler, Director bei EY-Parthenon Financial Services, erklärt in einem Gastbeitrag, warum ESG für Versicherer keine isolierte Teilstrategie sein darf. | Foto: Jens P. Raak / Pixabay

Eigentlich haben aktuarische und nachhaltige Denkweisen so einiges gemeinsam. Bei beiden geht es um Risikominimierung und beide streben danach, die Wahrscheinlichkeit von schädlichen Events zu reduzieren. Jedoch steht beim Thema nachhaltiges Wirtschaften die Zukunft aller auf dem Spiel. Auch der Versicherungsbranche wird dabei Verantwortung zuteil. Auf der einen Seite gegenüber der Allgemeinheit, denn die gesamte Industrie ist groß genug, um bedeutende Ergebnisse zu erzielen und von Dritten nachhaltiges Verhalten einzufordern.

Auf der anderen Seite gegenüber sich selbst. Nachhaltigkeit nimmt bei allen Stakeholdern immer mehr Raum auf der Agenda ein und wird somit zunehmend ein dominierender Faktor in der langfristigen Erfolgsgleichung. Mit einer allumfassenden Nachhaltigkeitsstrategie, die nicht nur auf die ökologischen, sondern auch auf Aspekte der sozialen Verantwortung und bedeutsamen Unternehmensführung einzahlt, können sich Versicherungsunternehmen beste Chancen auf eine langfristige Outperformance sichern. „Versicherungsbranche hinkt hinterher“

Die Versicherungsbranche befasst sich selbstverständlich nicht erst seit gestern mit Nachhaltigkeit. Mit dem Konzept des Corporate Social Responsibility (CSR, Deutsch: unternehmerische Verantwortung für die Gesellschaft) legen sich auch Versicherer schon seit längerem ein Regelwerk auf, um ihrer unternehmerischen sozialen Verantwortung gerecht zu werden.

Der moderne Nachhaltigkeitsbegriff geht hingegen weiter und betrifft nahezu jeden Aspekt der operativen Tätigkeit.… Weiterlesen

HiSolutions informiert über Neuerungen der ISO/IEC 27001:2022

www.pressebox.de

Nach fast 10 Jahren wurde eine novellierte ISO/IEC 27001:2022 veröffentlicht. HiSolutions informiert über Neuerungen.

(PresseBox) ( Berlin , 11.11.2022)

Die ISO 27001 ist die wichtigste internationale Norm im Bereich Information Security. Sie wird regelmäßig überprüft und überarbeitet, um eine angemessene Adressierung relevanter Informationssicherheitsmaßnahmen für Organisationen und Institutionen sicherzustellen. Die ISO-Norm setzt internationale Standards für Informationssicherheitsmanagementsysteme (ISMS) und hilft Unternehmen dabei, Informationen risikoorientiert zu schützen. Sowohl präventive Maßnahmen zum Schutz von Informationen als auch reaktive Maßnahmen zur Behandlung von Informationssicherheitsvorfällen werden mit der Norm abgedeckt.

Mit der jetzigen Novellierung wurde die regelmäßige Überarbeitung fünf Jahre nach dem letzten Inkrafttreten umgesetzt.

Neuerungen der Novellierung

Nach Veröffentlichung der ISO/IEC 27002:2021 im vergangenen Jahr erforderte dies auch die Anpassung der ISO/IEC 27001. Diese war ursprünglich als Amendment gedacht. Seit Mai dieses Jahres lag dann die Entscheidung vor, die ISO/IEC 27001 komplett zu überarbeiten, um die Lesbarkeit und Nachvollziehbarkeit trotz der umfangreichen Veränderungen der ISO/IEC 27002:2022 beizubehalten.

Die ISO/IEC 27001 besteht aus den Hauptkapiteln vier bis zehn, die ein ISMS beschreiben: von der Planung bis zur kontinuierlichen Verbesserung, sowie den Annex A, der die umzusetzenden Maßnahmen (sog. Controls) beinhaltet. In der neuen Fassung wurden wesentliche Änderungen vorgenommen, darunter ein neuer kategorischer Aufbau des Annex A in vier statt vierzehn Themen sowie neue und überarbeitete Controls. Zudem ist feststellbar, dass keine Maßnahme unverändert aus der bisherigen Norm übernommen wurde – sämtliche Controls wurden inhaltliche überarbeitet. Am deutlichsten ist die Veränderung des Titels: Die bisherige Benennung “Information technology — Security techniques — Information security management systems — Requirements” wechselte zu “Information security, cybersecurity and privacy protection — Information security management systems — Requirements” und greift damit bereits die Neustrukturierung und -fokussierung auf weitere Maßnahmen auf.… Weiterlesen

Vergleich der 3 Nachhaltigkeitsberichtstandards von EFRAG, ISSB und SEC

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Bild: Adobe Stock/ Oliver Boehmer Besonders für Unternehmen, die von mehreren Berichterstattungssystemen betroffen sind, ist es relevant zu wissen, welche Berichterstattung gilt und wo es Übereinstimmungen und Unterschiede gibt. Das Harvard Law School Forum on Corporate Governance hat die „big three“ Vorschläge der Nachhaltigkeitsberichterstattung – die Vorschläge der EFRAG, des ISSB und der SEC – verglichen und dabei Unterschiede und Gemeinsamkeiten herausgearbeitet sowie allgemeine Bedenken geäußert. Die „big three“ Vorschläge der Nachhaltigkeitsberichterstattung

Die jahrelangen Forderungen nach größerer Transparenz von Investoren und anderen Stakeholdern in Bezug auf ESG-Themen haben zu erhöhten Anforderungen an die Nachhaltigkeitsberichterstattung geführt, welche nun durch mehrere Vorschläge zur Umgestaltung der Nachhaltigkeitsberichterstattung konkretisiert werden. Bisher wurden in 2022 in der Europäischen Union (EU) im Rahmen der Corporate Sustainability Reporting Directive (CSRD) durch die European Financial Reporting Advisory Group (EFRAG) ,

auf internationaler Ebene durch das International Sustainability Standards Board (ISSB) und

in den USA durch die Securities and Exchange Commission (SEC) Vorschläge für Nachhaltigkeitsberichtstandards veröffentlicht.

Diese „big three“ Vorschläge würden jeweils eine umfassende Offenlegung von Nachhaltigkeitsinformationen vorschreiben – auch wenn der vorgeschlagene Umfang und andere Details variieren. Die ESRS haben bereits den größten Umfang mit 13 Entwürfen für Einzelstandards, welche alle 3 ESG Bereiche abdecken. Im Gegensatz dazu fokussieren sich die Standards des ISSB und der SEC auf klimabezogene Angaben . Meiste Unternehmen von einem oder mehreren der Offenlegungssysteme betroffen

Angesichts eines globalen Netzes von Berichterstattungsanforderungen, die ein breites Spektrum von Akteuren der Wertschöpfungskette umfassen, ist es wahrscheinlich, dass die meisten Unternehmen von einem oder mehreren der vorgeschlagenen Offenlegungssysteme betroffen sein werden .… Weiterlesen

So nachhaltig sind die Produkte in der Sachversicherung

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Oliver Bentz ist Nachhaltigkeitsbeauftragter der Kölner Rating-Agentur Assekurata. Was ist nachhaltig an einer Hausrat- oder Wohngebäudeversicherung? Schwer zu sagen. Denn im Vergleich zur Lebensversicherung sind Sachversicherungsprodukte mit nachhaltigen Tarifmerkmalen noch vergleichsweise selten am Markt. Hinzu kommt, dass die Nachhaltigkeitsaspekte von den Gesellschaften auf sehr unterschiedliche Weise adressiert werden. Eine Systematisierung des bunten und hochinteressanten Themenkomplexes. Von Oliver Bentz, Assekurata.

Seit dem 2. August 2022 müssen Versicherungsvermittler gemäß der IDD bei der Beratung ihrer Kunden deren Nachhaltigkeitspräferenzen ermitteln und bei der Produktempfehlung berücksichtigen. Damit wurde das Thema Nachhaltigkeit nun auch regulatorisch in der Versicherungsberatung etabliert und wird voraussichtlich eine stärkere Rolle bei der Produkt- und Anbieterauswahl spielen.

Die IDD bezieht sich allerdings nur auf Versicherungsanlageprodukte und nimmt somit die Lebensversicherung in den Fokus. Entsprechend gab es im Lebensversicherungsmarkt in den vergangenen Monaten und Jahren eine Vielzahl neuer Produkte, die auf Nachhaltigkeit ausgerichtet sind. Dabei hat sich mittlerweile ein starker Fokus auf die Kapitalanlage innerhalb der Sicherungsvermögen und Fonds herauskristallisiert.

Regulatorische Vorgaben, wie die Transparenz- und die Taxonomie-Verordnung, sowie eine Vielzahl an Fondssiegeln helfen Vermittlern und Endkunden bei der Einordnung. Auch im Bereich der Sachversicherungen gibt es mittlerweile Entwicklungen in Richtung nachhaltiger Produkte. Im Vergleich zur Lebensversicherung sind die Ansätze jedoch sehr heterogen. Das macht Nachhaltigkeitsaspekte in der Sachversicherung zu einem bunten, aber sehr interessanten Themenkomplex. Versicherung von nachhaltigen Technologien und Lebensweisen

Ein wichtiger Aspekt ist zunächst die Frage, was eigentlich versichert wird. So können Sachversicherungsprodukte nachhaltige Wirkung entfalten, wenn beispielsweise Technologien versichert werden, welche die Transformation zu einer nachhaltigen Wirtschaft ermöglichen.… Weiterlesen

Innovation als Triebfeder nachhaltiger Unternehmen

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Corporate Survival: Die unternehmerische Perspektive auf Nachhaltigkeit

Nachhaltigkeit, die. Ein Begriff, der in vielen Fällen fast schon abgegriffen wirkt und teils zu einer reinen Sprechblase verkommt. Der Duden deutet den Begriff unter anderem als ein “Prinzip, nach dem nicht mehr verbraucht werden darf, als jeweils nachwachsen, sich regenerieren, künftig wieder bereitgestellt werden kann”. Was im Grunde einleuchtend klingt, wird spätestens seit Beginn der Industrialisierung nicht mehr beachtet. Und so leben vor allem die Menschen der ersten Welt seit Jahrzehnten auf Kosten der Umwelt und der Menschen in ärmeren Ländern. Der Fingerzeig gilt dabei nicht nur auf die USA oder China, sondern auch auf Deutschland. Doch zum Thema des nachhaltigen Lebens und Wirtschaftens gehört mehr als nur weniger zu konsumieren oder “grün” zu produzieren. Nachhaltigkeit im Unternehmensalltag bedeutet heute mehr denn je eine Vielzahl an Bereichen, Themen und Aspekten in die strategische Ausrichtung der Organisation einzubeziehen.

Vor diesem Hintergrund erläuterte Andreas Kempf, Head of Corporate Auditing, Risk and Quality Management, Carl Zeiss AG, die unternehmerische Perspektive auf das Thema Nachhaltigkeit. Ein Blick in den United Nations Global Compact verdeutlicht, dass zu einem nachhaltigen Tun neben dem Umweltschutz weitere Faktoren kommen – seien es Menschrechte, Arbeitsbedingungen oder die Korruptionsbekämpfung. Themen, die bei Unternehmensverantwortlichen zwingend auf der Agenda stehen müssen. Kempf verweist in diesem Zusammenhang auf den Corporate Governance Kodex und darauf, dass der Vorstand und Aufsichtsrat der Verpflichtung nachkommen müsse, für den Bestand des Unternehmens und seine nachhaltige Wertschöpfung zu sorgen. Risikomanager Kempf umschreibt es als die Ausrichtung an den Unternehmensinteressen, die als grundsätzliche Anforderungen zu verstehen seien.… Weiterlesen